Endometriose ist eine chronische, oft schmerzhafte Erkrankung, bei der gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst – z. B. an Eierstöcken, Eileitern, im Bauchraum oder an der Blase. Sie betrifft Menschen mit Gebärmutter, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität.
Schätzungen zufolge lebt etwa 1 von 10 menstruierenden Personen mit Endometriose – und doch bleibt sie häufig jahrelang unerkannt oder bagatellisiert.
Als SexologA*in begegne ich vielen Betroffenen, deren sexuelle Gesundheit, Beziehungserleben und Körperbild durch Endometriose tief beeinflusst werden.
Starke Regelschmerzen (Dysmenorrhoe)
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
Chronische Unterleibsschmerzen – auch außerhalb der Periode
Schmerzen beim Wasserlassen oder Stuhlgang
Verdauungsprobleme
Erschöpfung, Stimmungsschwankungen
Schwierigkeiten bei Kinderwunsch
Sexuelle Erregung, Lust oder Intimität können durch Endometriose stark beeinträchtigt sein – körperlich wie emotional.
Schmerzen beim Sex (z. B. bei Penetration), Schamgefühle, Rückzug oder Unsicherheit in Bezug auf den eigenen Körper sind häufige Erfahrungen.
Ganz gleich, ob du dich als Frau, Mann, nicht-binär, trans, inter oder anders verstehst: Deine Erlebnisse sind echt. Und deine Sexualität verdient Raum – ohne Schmerz, Druck oder Tabu.
Als Sexologin unterstütze ich dich gerne dabei,
deinen Körper liebevoller wahrzunehmen,
über Scham, Schmerz und Bedürfnisse zu sprechen,
alternative Wege von Lust und Intimität zu entdecken,
Kommunikation mit Partner*innen zu stärken
– und herauszufinden, was Sexualität für dich bedeuten darf.
Denn: Gesunde Sexualität ist kein Privileg, sondern ein Grundrecht – für alle Körper und Identitäten.
Dieser Text behandelt ein Gesundheitsthema. Er ersetzt nicht die Diagnose durch einen Arzt/Ärztin
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